De Windstoot / The Gust of Wind

Julia Krause-Harder u. a im Muse­um Dr. Guis­lain

25. März – 1. Oktober 2023

De Windstoot, über die Macht der Begrenzung. Der Titel bezieht sich auf ein Werk von Léon Spilliaert, das ein junges Mädchen am Rande des Meeres darstellt. Sie hängt an der Reling des Kais und starrt auf den Horizont. Sie schreit sich die Lunge aus dem Leib. Es weht ein starker Wind, aber die Stille ist ohrenbetäubend. In De Windstoot geht es um Gleichwertigkeit, um Macht und Ohnmacht, darum, den Menschen im Allgemeinen und den Künstler*innen im Besonderen eine Stimme zu geben.

Für eine neue Kunstexpedition arbeitete die gemeinnützige Organisation Wit.h mit einer Vielzahl internationaler und ausgewählter Künstler*innen zusammen, die in kleinen Gruppen neue Werke schufen. Sie ließen sich vom Thema des Narrenschiffs und dem gesellschaftlichen Thema von Macht und Ohnmacht inspirieren. Alles wird in einem musealen Kontext und in Verbindung mit unserer eigenen Sammlung gezeigt. De Windstoot ist das Ergebnis einer kollektiven Zusammenarbeit über die Zeit hinweg: die zeitgenössische und partizipative künstlerische Praxis geht Hand in Hand mit der publikumsorientierten Dynamik des Museums.

Unter den ausstellenden Künstler*innen wird auch Julia Krause-Harder vertreten sein.

Alle Informationen unter: De Windstoot (The Gust of Wind) — Museum Dr. Guislain (museumdrguislain.be)