Julia Krause-Harder

im Max-Planck-Institut für Biophysik

Im Auftrag des Max-Planck-Instituts für Biophysik entwickelte Julia Krause-Harder eine Skulptur aus recycelten Labormaterialien. Der 2,60 Meter lange Saurier zeigt ein Jungtier der Gattung des Plateosaurus und wurde aus alten Kupferkabeln, Kunststofflaborröhrchen und -Pipettenspitzen gefertigt. Er wird ab Ende September im Institut dauerhaft ausgestellt.

Julia Krause-Harders Werk ist durch eine tiefe Faszination für Paläontologie und Geografie geprägt. Ihr erklärtes Ziel ist die skulpturale Darstellung aller Dinosaurierarten. Dazu verwendet sie gesammelte Alltagsgegenstände oder Materialien wie Kunststoffe, Metalle und Holz, aber auch Spielzeuge, Kassetten oder Schnellhefter, die sie zu anatomisch präzisen und lebensgroßen Kreaturen zusammenfügt. Besonders fasziniert zeigt sich Krause-Harder vom zweibeinigen Pflanzenfresser Plateosaurus, dessen Knochen in Süddeutschland entdeckt wurden und zu den ältesten in Deutschland gefunden Exemplaren zählt.