Drei Jahre lang nähte, knotete und strickte die Künstlerin Julia Krause-Harder an einer mehr als 250 m² großen Weltkarte. Für jedes Land wurden Farben und Muster gewählt, die sich auf Eigenschaften des jeweiligen Landes oder Gebietes beziehen, immer wieder ergänzt durch symbolhafte Applikationen oder gestickte Schrift. Julia Krause-Harders Werk ist durch eine starke Faszination für Paläontologie und Geografie geprägt. In ihrer künstlerischen Arbeit zeigt sich diese Faszination in ihrem Bestreben nach Übersicht sowohl in Bezug auf die Geschichte als auch auf die räumlichen, geopolitischen und kulturellen Aspekte der Welt, in der wir leben.
Das Kunstmuseum Marburg realisiert in Kooperation mit dem Atelier Goldstein die raumgreifende Installation, die vom 17. Mai bis 8. September 2024 erstmals die gesamte Weltkarte der Frankfurter Künstlerin zeigen wird. So ermöglicht die Ausstellung Besucher*innen das Eintauchen in eine neu geschaffene, textile Version der Welt. Gleichzeitig eröffnet diese Präsentation der Erde Fragestellungen nach dem eigenen Wissen und den Vorstellungen von Welt. Wie blicken wir auf unseren Planeten und auf einzelne Länder und Gebiete?
Julia Krause Harder ist seit 15 Jahren Künstlerin im Atelier Goldstein, einem Ort der Produktion zeitgenössischer Kunst in Frankfurt am Main. 2001 gegründet, vertritt das Atelier Goldstein Künstler*innen mit einer zugeschriebenen Behinderung, deren Zugang zu Kunst und den dazugehörigen Institutionen nicht selbstverständlich ist. 2023 widmete das Magazin der Süddeutschen Zeitung eine gesamte Ausgabe dem Atelier Goldstein, welches mit einem eigenen Raum bei der documenta fifteen vertreten war Julia Krause-Harder, 1973 in Kronberg im Taunus geboren, lebt in Frankfurt am Main und arbeitet seit 2009 im Atelier Goldstein. Seit 2017 ist sie zudem als Dozentin in der Goldstein-Akademie tätig. Krause-Harders Werke waren u. a. im Kunstforum Wien, dem Lenbachhaus in München, dem Kunstforum Wien, im Dommuseum Frankfurt, der Pocorart World Exhibition in Tokyo, im MONA in Hobart (Australien) und im NKR Düsseldorf zu sehen. Sie ist vertreten in den Sammlungen Zeitgenössische Kunst des Bundes, Museum of Everything (London), Hannah Rieger (Wien) und Dommuseum Frankfurt.
Anlässlich der Marburger Ausstellung erscheint ein Künstlerbuch, das beim Bilder-Dialog am Donnerstag, den 27. Juli 2024 vorgestellt wird. Enthalten sind hochauflösende fotografische Details der Weltkarte, ein umfangreiches Interview mit der Künstlerin und erschließende Textbeiträge der Schriftstellerin und Illustratorin Judith Schalansky und des Philosophen Martin Saar.
Eröffnung: 16. Mai 2024, 18 Uhr Ausstellung: 17. Mai – 8. September 2024 Bilderdialog und Buchvorstellung: 27. Juli 2024
17. Mai – 8. September 2024
Drei Jahre lang nähte, knotete und strickte die Künstlerin Julia Krause-Harder an einer mehr als 250 m² großen Weltkarte. Für jedes Land wurden Farben und Muster gewählt, die sich auf Eigenschaften des jeweiligen Landes oder Gebietes beziehen, immer wieder ergänzt durch symbolhafte Applikationen oder gestickte Schrift.
Julia Krause-Harders Werk ist durch eine starke Faszination für Paläontologie und Geografie geprägt. In ihrer künstlerischen Arbeit zeigt sich diese Faszination in ihrem Bestreben nach Übersicht sowohl in Bezug auf die Geschichte als auch auf die räumlichen, geopolitischen und kulturellen Aspekte der Welt, in der wir leben.
Das Kunstmuseum Marburg realisiert in Kooperation mit dem Atelier Goldstein die raumgreifende Installation, die vom 17. Mai bis 8. September 2024 erstmals die gesamte Weltkarte der Frankfurter Künstlerin zeigen wird. So ermöglicht die Ausstellung Besucher*innen das Eintauchen in eine neu geschaffene, textile Version der Welt. Gleichzeitig eröffnet diese Präsentation der Erde Fragestellungen nach dem eigenen Wissen und den Vorstellungen von Welt. Wie blicken wir auf unseren Planeten und auf einzelne Länder und Gebiete?
Julia Krause Harder ist seit 15 Jahren Künstlerin im Atelier Goldstein, einem Ort der Produktion zeitgenössischer Kunst in Frankfurt am Main. 2001 gegründet, vertritt das Atelier Goldstein Künstler*innen mit einer zugeschriebenen Behinderung, deren Zugang zu Kunst und den dazugehörigen Institutionen nicht selbstverständlich ist. 2023 widmete das Magazin der Süddeutschen Zeitung eine gesamte Ausgabe dem Atelier Goldstein, welches mit einem eigenen Raum bei der documenta fifteen vertreten war Julia Krause-Harder, 1973 in Kronberg im Taunus geboren, lebt in Frankfurt am Main und arbeitet seit 2009 im Atelier Goldstein. Seit 2017 ist sie zudem als Dozentin in der Goldstein-Akademie tätig. Krause-Harders Werke waren u. a. im Kunstforum Wien, dem Lenbachhaus in München, dem Kunstforum Wien, im Dommuseum Frankfurt, der Pocorart World Exhibition in Tokyo, im MONA in Hobart (Australien) und im NKR Düsseldorf zu sehen. Sie ist vertreten in den Sammlungen Zeitgenössische Kunst des Bundes, Museum of Everything (London), Hannah Rieger (Wien) und Dommuseum Frankfurt.
Anlässlich der Marburger Ausstellung erscheint ein Künstlerbuch, das beim Bilder-Dialog am Donnerstag, den 27. Juli 2024 vorgestellt wird. Enthalten sind hochauflösende fotografische Details der Weltkarte, ein umfangreiches Interview mit der Künstlerin und erschließende Textbeiträge der Schriftstellerin und Illustratorin Judith Schalansky und des Philosophen Martin Saar.
Eröffnung: 16. Mai 2024, 18 Uhr
Ausstellung: 17. Mai – 8. September 2024
Bilderdialog und Buchvorstellung: 27. Juli 2024
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