De Windstoot / The Gust of Wind

Julia Krause-Harder u. a.
Muse­um Dr. Guis­lain, Gent

25. März – 1. Oktober 2023

Ende 2019 startete die gemeinnützige Organisation Wit.h eine neue Kunstexpedition: De Windstoot, über die Macht der Begrenzung. Der Titel bezieht sich auf ein Werk von Léon Spilliaert, das ein junges Mädchen am Rande des Meeres darstellt. Sie hängt an der Reling des Kais und starrt auf den Horizont. Sie schreit sich die Lunge aus dem Leib. Es weht ein starker Wind, aber die Stille ist ohrenbetäubend. In De Windstoot geht es um Gleichwertigkeit, um Macht und Ohnmacht, darum, den Menschen im Allgemeinen und den Künstler*innen im Besonderen eine Stimme zu geben.

Für diese neue Kunstexpedition arbeitete die gemeinnützige Organisation Wit.h mit einer Vielzahl internationaler und ausgewählter Künstler*innen zusammen, die in kleinen Gruppen neue Werke schufen. Sie ließen sich vom Thema des Narrenschiffs und dem gesellschaftlichen Thema von Macht und Ohnmacht inspirieren. Das Museum Dr. Guislain ist für die Präsentation der Endergebnisse verantwortlich. Alles wird in einem musealen Kontext und in Verbindung mit unserer eigenen Sammlung gezeigt. De Windstoot ist das Ergebnis einer kollektiven Zusammenarbeit über die Zeit hinweg: die zeitgenössische und partizipative künstlerische Praxis geht Hand in Hand mit der publikumsorientierten Dynamik des Museums.

Unter den ausstellenden Künstler*innen wird auch Julia Krause-Harder vertreten sein.

Alle Informationen unter: De Windstoot (The Gust of Wind) — Museum Dr. Guislain (museumdrguislain.be)