Der Scherenschnitt gehört zu den ältesten Kunstformen der Welt. Seine Ursprünge lassen sich bis ins alte China zurückverfolgen, und die Vielfalt seiner Formen in verschiedenen Kulturen überrascht. In Europa, nachweisbar seit etwa 1600 nach Christus, erlebte der Scherenschnitt seine Blütezeit im 18. und 19. Jahrhundert mit Schattenrissen und Silhouetten, geriet jedoch zu Beginn des 20. Jahrhunderts weitgehend in Vergessenheit. Erst die zeitgenössische Kunst belebte ihn wieder.
Die Scherenschnitte von Markus Schmitz, die fast immer mit einer komplexen Zeichnung beginnen und oft beeindruckende Formate erreichen, fordern jede Menge Zeit ein – sowohl von dem Künstler selbst als auch von dem Betrachter, der vor dem Werk verweilt. In diesem Moment des Innehaltens entfalten sich die feinen Linien und präzise ausgeschnittenen Negativflächen zu einer fesselnden Erzählung, die uns in ein Labyrinth der Spuren und Andeutungen entführt.
Dank eines markanten und expressionistischen Duktus sowie häufig angewendeten Überlagerung von mehreren Scherenschnitten übereinander gelingt es Markus Schmitz, nicht nur den Sprung von der Zweidimensionalität in den Raum zu vollziehen, sondern auch eine verborgene Dimension hinter dem Bild aufzuzeigen. Auf diese Weise entsteht ein faszinierendes Zusammenspiel von Formen und Schatten, eine Tiefe, die unsere Vorstellungskraft anregt und das vermeintlich Bekannte in eine Aura des Geheimnisvollen hüllt.
Vom 28. Juni bis zum 29. Juli läuft die Ausstellung unter dem Titel „Der Sinn der Logik“ im Heussenstamm. Raum für Kunst und Stadt.
28. Juni bis 29. Juli
Der Scherenschnitt gehört zu den ältesten Kunstformen der Welt. Seine Ursprünge lassen sich bis ins alte China zurückverfolgen, und die Vielfalt seiner Formen in verschiedenen Kulturen überrascht. In Europa, nachweisbar seit etwa 1600 nach Christus, erlebte der Scherenschnitt seine Blütezeit im 18. und 19. Jahrhundert mit Schattenrissen und Silhouetten, geriet jedoch zu Beginn des 20. Jahrhunderts weitgehend in Vergessenheit. Erst die zeitgenössische Kunst belebte ihn wieder.
Die Scherenschnitte von Markus Schmitz, die fast immer mit einer komplexen Zeichnung beginnen und oft beeindruckende Formate erreichen, fordern jede Menge Zeit ein – sowohl von dem Künstler selbst als auch von dem Betrachter, der vor dem Werk verweilt. In diesem Moment des Innehaltens entfalten sich die feinen Linien und präzise ausgeschnittenen Negativflächen zu einer fesselnden Erzählung, die uns in ein Labyrinth der Spuren und Andeutungen entführt.
Dank eines markanten und expressionistischen Duktus sowie häufig angewendeten Überlagerung von mehreren Scherenschnitten übereinander gelingt es Markus Schmitz, nicht nur den Sprung von der Zweidimensionalität in den Raum zu vollziehen, sondern auch eine verborgene Dimension hinter dem Bild aufzuzeigen. Auf diese Weise entsteht ein faszinierendes Zusammenspiel von Formen und Schatten, eine Tiefe, die unsere Vorstellungskraft anregt und das vermeintlich Bekannte in eine Aura des Geheimnisvollen hüllt.
Vom 28. Juni bis zum 29. Juli läuft die Ausstellung unter dem Titel „Der Sinn der Logik“ im Heussenstamm. Raum für Kunst und Stadt.
Eröffnung am 27. Juni, 19 Uhr
Führung mit Julia Spanberger am 8. Juli, 16 Uhr
Alle Infos finden Sie hier: Der Sinn der Logik | Heussenstamm